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Die Klassische Homöopathie wird seit ihrer Entstehung vor mehr als 200 Jahren bei allen Altersgruppen eingesetzt, vom Säugling bis zum Greis.

Ich arbeite klassisch-homöopathisch sowohl nach der Methode Dr. Hahnemanns, Vithoulkas, u. a. als auch nach der Methode von Dr. M. L. Sehgal, Neu-Delhi (Klassisch-Revolutionierte Homöopathie).

Hier ein kurzer Überblick zur Entstehung der Homöopathie im Jahre 1790:

Der Arzt und Chemiker Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843) konnte durch sei­nen Selbstversuch mit der Chinarinde im Jahre 1790 nachweisen, daß eine Arz­nei, die imstande ist, bei einem gesunden Menschen gewisse Krankheitssymptome zu erzeugen, diese bei einem Kranken, der ähnliche Symptome hat, hinwegnehmen kann. Das ist das erste be­weisbare Prinzip der Homöopathie (Similia similibus curentur, Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden). Dieses homöopathische Grundprinzip (Homöopathie = griech. homoios pathos = ähnliches Lei­den) ba­siert auf Beobachtungen der Natur, wonach nur zwei in ihren Wirkungen und Symptomen ähnliche Krank­heiten, wenn sie in einem Or­ganismus zusammentreffen, einander aufheben, nie­mals aber zwei unähnliche Krankheiten, die einander suspendieren. So kann also eine Arznei, die kon­trär zu den Krankheitserscheinung­en ist (Allopathie = griech. allos pathos = anderes Leiden) die Krankheit lediglich supendieren. Die Homöo­pathie basiert somit auf einem unumstößlichen, ewig gültigen Naturge­setz. Sie ist eine Wissen­schaft, die nach feststehenden Prinzipien funktioniert und deren Wir­kungsweise mit Hilfe der Ky­bernetik und der modernen Physik erklärt werden kann.

Die weiteren Prinzipien sind:

Prüfung jeder Arznei am gesunden Menschen

Dies hat nichts mit den heute üblichen Versuchen an Tieren und kranken Menschen zu tun. Die ho­möopathische Arzneimittelprüfung wird von den Homöopathen selbst durchgeführt; sie ist unschädlich und stärkt die Gesundheit der Prüfer. Auf diese Weise wird eine reine Arzneiwir­kung ermittelt, die nicht mit den Symptomen des Kranken vermischt ist.

Nachprüfung an weiteren gesunden Homöopathen (Sicherung)

Bestätigung (Verifikation) am Krankenbett

Nur ein Mittel gleichzeitig, nämlich das ähnlichste, in kleinstmöglicher Dosis

Potenzieren der Arznei (Verreiben bzw. Verschütteln, nicht bloßes Verdünnen)

Dies führt zu einer energetischen Kraftentwicklung der Arznei.

Nur wenn alle genannten Prinzipien exakt befolgt werden, handelt es sich um Klassische Homöopathie. Ein homöopathisches Arzneimittel ist nur dann homöopathisch, wenn es das ähnlichste Mittel für einen Patienten ist und nicht, wenn auf der Flasche 'homöopathisches Arz­neimittel' steht. 

Basis der homöopathischen Behandlung ist eine genaue Aufzeichnung der Kran­kengeschichte (Anamnese), in der nicht nur die objektiven, klinischen Symptome des Patienten, sondern ins­be­sondere seine subjektiven Empfindungen, also seine absolut individuelle Ausprägung des Krank­heitsgeschehens, sorgfältig zusammengetragen werden. Basierend auf den für den Kranken cha­rakte­ristischen Symptomen wird das ähnlichste Mittel herausgearbeitet. Ge­genstand der Homöo­pathie ist also das Individuum, der kranke Mensch und seine Symptome, nicht die Krankheit.

Homöopathische Arzneimittel eignen sich nicht für die Selbstmedikation. Welches Arzneimittel für einen Patienten das ähnlichste ist, kann nur ein Klassischer Homöopath beurteilen, der dazu eine langjährige Lehrzeit absolvieren muss.

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